Klinisch psychologische Diagnostik

Mit Hilfe der klinisch-psychologischen Diagnostik sollen mögliche Ursachen für psychische Probleme, Verhaltensschwierigkeiten, Entwicklungsverzögerungen u.v.am. festgestellt werden. Sie besteht im systematischen Sammeln, Auswerten und Interpretieren von Informationen über die psychischen Besonderheiten einer Person in der aktuellen Lebenssituation.

Die klinisch-psychologische Diagnostik ist damit etwas anderes und mehr als die bloße Anwendung unterschiedlicher Testverfahren (Intelligenztests, Entwicklungstests, Leistungstests, Persönlichkeitstests, projektive Verfahren, uvm.). Die daraus resultierenden Schlussfolgerungen und konkreten Empfehlungen für Therapie, Behandlung, Beratung und Rehabilitation werden abhängig von den individuellen Ressourcen der betroffenen Person und den Ressourcen der Umwelt abgegeben.

Klinische PsychologInnen können auf Grund ihrer interdisziplinären Ausbildung im klinikartigen Setting erkennen, wann Psychotherapie, eine klinisch-psychologische Behandlung oder Beratung indiziert ist und sind gesetzlich verpflichtet an geeignete Personen zu überweisen.

Für die klinisch-psychologische Diagnostik erhalten sie bei WahlpsychologInnen mit der Zuweisung eines Arztes einen Großteil des Honorars von der Krankenkasse zurück (wie bei WahlärztInnen).